In den Sommermonaten führen hohe Außentemperaturen regelmäßig zu deutlich erhöhten Sterberaten, insbesondere bei älteren Altersgruppen. Das Robert Koch-Institut (RKI) nimmt statistische Modellierungen vor, um die Anzahl hitzebedingter Sterbefälle abzuschätzen. Hitze wird dabei definiert als eine Wochenmitteltemperatur von mindestens 20 Grad Celsius. Die ausgeprägten Hitzesommer 2015 und 2018 sowie die ebenfalls sehr heißen Folgejahre 2019, 2020 und 2022 haben nach Berechnungen des RKI fast 30 000 hitzebedingte Sterbefälle zur Folge gehabt.