Gesamt-Erwerbsarbeitsvolumen und durchschnittl. Jahres-Erwerbsarbeitszeit der weiblichen abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbstätigen, 1991 - 2019

Datengrundlage: https://datawrapper.dwcdn.net/q0zKw/1/ Zu sehen ist:
+ Die Zahl der weiblichen abhängig Beschäftigten („beschäftigte Arbeitnehmer“) und auch der weiblichen Erwerbstätigen insgesamt stieg im Großen und Ganzen.
+ Des weiteren stieg die Zahl der weiblichen Selbständigen und Mithelfenden Familienangehörigen (insb. in der ersten Hälfte der 2000er Jahre); sie ist aber nach 2007 wieder etwas gesunken.
+ Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit (pro Frau der jeweiligen Gruppe) sank für alle drei Gruppen, aber in den 1990er Jahren deutlich stärker als in diesem Jahrtausend (für das in etwa von Stagnation zu spechen ist) und unter den selbständigen Frauen stärker als unter den abhängig beschäftigten Frauen.
+ Das Gesamt-Arbeitsvolumen der weiblichen abhängig Beschäftigten und auch der weiblichen Erwerbstätigen insg. machte bis 2003 eine leicht Ab-/Auf-/Ab-Bewegung und stieg seitdem (über den Ausgangswert von 1991 hinaus) – abgesehen vom Jahr 2009 (Immobilien- und Finanzmarktkrise).
+ Das Gesamt-Arbeitsvolumen der weiblichen Selbständigen und Mithelfenden Familienangehörigen entwickelte sich ähnlich wie die Anzahl der weiblichen Selbständigen und Mithelfenden.

Die „Erwerbstätigen“ sind die Gesamtheit von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Mithelfenden Familienangehörigen. Selbständige sind sowohl Solo-Selbständige als auch solche, die ihrerseits „Arbeitnehmer“ beschäftigen. Mithelfende Familienangehörige sind Angehörige von Selbständigen, die in einem Betrieb, der von der selbständigen Person geleitet wird, „mithelfen (d.h. am Erwerbsleben beteiligt sind), […], ohne hierfür Lohn oder Gehalt zu erhalten und ohne dass für sie Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden“ (https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mithelfende-familienangehoerige-38293/version-179273).
Erwerbslose zählen nicht zu den Erwerbstätigen, aber zu den Erwerbspersonen; RentnerInnen usw. sind dagegen Nicht-Erwerbspersonen.
Grafik: TaP_Theorie Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit Daten herunterladen Einbetten