Die Geschichte des Radios in Österreich:

Jahr	Ereignis
Oktober 1967	Nach dem Rundfunkgesetz 1967 und einem Volksbegehren zur Entpolitisierung des ORF wird der ORF neu gegründet. Start von den drei ORF-Radioprogrammen Ö1, Ö2 (damals ÖR) und Ö3 - mit Monopol-Stellung in Österreich.
August 1979	Start von Blue Danube Radio, später FM4.
August 1989	Privatradios sind bisher nur aus dem Ausland empfangbar. Um das Rundfunkmonopol zu umgehen, startet Antenne Austria den Sendebetrieb aus Ungarn. Erfolgreich ist auch Radio CD International aus Bratislava.
Juli 1993	Das Regionalradiogesetz, das das duales Rundfunksystem einführen soll, wird beschlossen und damit das ORF-Monopol teilweise aufgehoben.
November 1993	EGMR-Urteil: ORF-Monopol verstößt gegen Menschenrecht der freien Meinungsäußerung.
Jänner 1995	FM4 geht on Air, seit 2000 24 Stunden am Tag. Ö3 erlebt etwas später einen Neustart mit der Neu-Positionierung als Hitradio.
September 1995	Sendestart von Antenne Steiermark, wenig später folgt Radio Melody in Salzburg.
Mai 1997	Novelliertes Regionalradiogesetz, in der Folge werden über 40 Anbieter eine Lizenz erhalten.
April 1998	Am 1.4.1998 gehen 15 Privatsender on Air.
April 2001	Privatradio-Gesetz tritt in Kraft - durch zusammengelegte Lizenzen sind erstmals auch bundesweite Privatradios erlaubt. Bis heute und seit 2004 hat dafür nur KroneHit die Zulassung.