Im Auftrag seiner Regierung reiste der französische Bankier Jacques Allier Ende Februar 1940 von Paris über Amsterdam, Malmö und Oslo zum norwegischen Wasserkraftwerk Vemork. Dort wurden ihm am 9. März um Mitternacht 26 Kanister mit Deuteriumoxid übergeben, hergestellt von der Betreiberfirma Norsk Hydro. Über Perth in Schottland schaffte Allier die Ladung bis in das Labor des französischen Kernphysikers Frédéric Joliot-Curie in Paris. Zwar hatten die Nazis Wind von der Geheimaktion bekommen, waren allerdings nicht über jeden Schritt Alliers im Bilde. So vermuteten sie das schwere Wasser an Bord eines Flugzeugs von Oslo nach Amsterdam, welches sie abfingen und zur Landung in Hamburg zwangen – dabei aber leer ausgingen.