Armutsgefährdungsquoten von Haushalten ohne Kinder in Bayern gemessen am Landesmedian (2005 - 2020)

Alleinlebende sind sehr viel häufiger armutsgefährdet als der Durchschnitt der Haushalte (2019: 25,9 % versus 14,7 %). Paare ohne Kinder sind dagegen deutlich seltener von Armut gefährdet: Ihre Armutsgefährdungsquote liegt konstant unter dem gesamtbayerischen Durchschnitt (2019: 10,9 %). An diesem Muster hat sich seit 2005 wenig geändert.
Als armutsgefährdet gelten alle Personen, deren Äquivalenzeinkommen geringer ist als 60% des Medians der gesamtdeutschen Einkommensverteilung.

Anmerkung: Die Ergebnisse des Mikrozensus ab Erhebungsjahr 2020 sind nur eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar. https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Methoden/mikrozensus-2020.html
Daten: Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Gemeinsames Statistikportal, Daten des Mikrozensus. Abbildung: ifb - Zahlen und Fakten
Quelle: Elsas/Bieber (2021): Familienberichterstattung Bayern. Tabellenband 2021. Bamberg: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg, ifb-Materialien 2-2021; Tab 5.3.