Am stärksten unterschied sich die Wahlentscheidung zwischen der jüngsten und der ältesten Altersgruppe. Die 18- bis 24-jährigen Männer wählten zu einem Drittel die Grünen und zu einem Drittel Sonstige. Das andere Drittel teilten sich die etablierten Parteien, wobei die Linke die meisten Stimmen erhielt. Von den Männer, die 70 Jahre oder älter waren, wählten 28,1% CDU und 23,3% SPD, gefolgt von AfD (14,8%) und Linke (13,3%). Die Grünen wählten in dieser Altersgruppe nur 10,8%, obwohl sie von Männern in den Altersgruppen bis unter 60 Jahren mit mindestens 20,1% jeweils die meisten Stimmen erhielten. Bei den 60- bis 69-jährigen Männern verteilen sich die Parteipräferenzen gleichmäßig; die Grünen hatten mit 20,1% zwar immer noch die meisten Stimmen, aber CDU (16%), SPD (16,6%), Linke (14,3) und AfD (18,7%) lagen recht nah dabei. Nur FDP und Sonstige hatten einen Stimmanteil von 5,3% bzw. 4,4%. Die AfD wurde vorwiegend von Männern ab 45 Jahre gewählt, die Linke relativ gleichbleibend um die 10% bis 14,3% in allen Altersgruppen. Bei SPD und CDU stieg der Anteil ihrer Wähler mit dem Alter. Bei der FDP lag das Ergebnis in allen Altersgruppen zwischen 4,7% und 8%.