Rund zwei Drittel der Erwerbstätigen mit Migrationshintergrund in den Gesundheits- und Pflegeberufen stammen aus Europa, insbesondere aus Osteuropa. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Polen, die Türkei, die Russische Föderation, Kasachstan und Rumänien. Gemessen an der Gesamtgruppe aller Erwerbstätigen in Deutschland sind Menschen aus den EU15-Staaten in den Gesundheitsberufen etwas unter- und Menschen aus den östlichen EU-Staaten und Asien leicht überrepräsentiert. Besonders in der Pflege arbeiten überdurchschnittlich viele Menschen aus den östlichen EU-Staaten. Ärztinnen und Ärzte stammen überdurchschnittlich häufig aus Osteuropa sowie dem Nahen und Mittleren Osten. Als Arzt- und Praxishilfen arbeiten besonders viele in Deutschland geborene Menschen mit Wurzeln in der Türkei sowie Personen aus Kasachstan.