Dez., 2019Ein Whistleblower erhebt schwere Vorwürfe gegen den Leiter der Herzchirurgie. Das Universitätsspital beauftragt eine Anwaltskanzlei, die Vorwürfe zu untersuchen.
Mai, 2020Der Fall wird publik: Der Tagesanzeiger berichtet über Vorfälle in der Herzchirurgie. Der Leiter soll wissenschaftliche Berichte geschönigt und Interessenskonflikte verschwiegen haben. Zudem werden die Missstände in den Kliniken für Gynäkologie und für Gesichts-, Mund- und Kieferchirurgie bekannt.
Juni, 2020Es werden weitere Vorwürfe gegen den Leiter der Herzchirurgie bekannt. Er soll trotz Beurlaubung auf in internes System zugegriffen und Akten manipuliert haben, berichtet der Tagesanzeiger.
Aug., 2020Das Unispital reicht Strafanzeige wegen des unerlaubten Zugriffs ein.
Sep., 2020Der Leiter der Herzchirurgie wird freigestellt. In der Folge verlassen zehn weitere Mitarbeiter die Herzklinik.
Nov., 2020Spitalratspräsident Martin Waser gibt seinen Rücktritt. Zudem veröffentlicht die Gesundheitsdirektion ein externes Gutachten zu den Missständen mit 29 Empfehlungen, damit wieder Ruhe einkehrt.
März, 2021Die Staatsanwaltschaft stellt das Strafverfahren gegen den Leiter der Herzklinik ein, berichtet der Sonntagsblick. Er habe auf das System zugreifen müssen, um seine Stellungnahme für die Untersuchung der Anwaltskanzlei vorzubereiten.