Der Tagebau Garzweiler wurde 1907 eröffnet und liegt im sogenannten Nordrevier zwischen Erkelenz, Grevenbroich, Jüchen und Bedburg. Jährlich werden dort 25 Millionen Tonnen Kohle gefördert und dafür 115 Millionen Kubikmeter Material aus dem Erdreich gebaggert.
Seit der Entstehung wurde dort eine Fläche von 77,5 km² abgebaggert. Davon sind 44,5 km² wieder nutzbar gemacht worden, darunter 35,5 km² als Ackerflächen, 6,7 km² als Forstflächen und 0,4 km² als Wasserflächen.
33 km² sind noch Betriebsflächen, also offener Tagebau, Deponien oder andere Flächen.
Dazu kommt noch etwa ein Gebiet von 10 km², das laut dem geänderten Braunkohlenplan noch bis 2025 abgebaggert werden soll.